Monday, August 20, 2007

dali, lijiang und noch viel mehr ^^

so, ich wieder laenger her, dass ich was geschrieben habe, aber ich hatte meist keine moeglichkeit oder keine zeit.
zur info: im moment sitze ich in einem internetcafe in zhongdian, etwa 2 autostunden von lijiang entfernt. ich bin also in den letzten tage auch wieder weit gekommen und hab viel erlebt.

als erstes moechte ich mich allerdings nochmal bedanken bei meiner familie, ohne die es mir nicht moeglich waere jetzt hier zu sitzen. ich bin sehr dankbar fuer eure unterstuetzung und weiss es sehr zu schaetzen. ich bin sehr gluecklich, dass ich das alles hier erleben darf. es ist wirklich sehr spannend und ich bin wirklich sehr gluecklich!!
ich danke euch, dass ihr mir so ein viel vertrauen entgegenbringt und hoffe, dass ich das beste draus machen werde!!

wo war ich stehen geblieben?? ich habe ja erzaehlt, dass es in dali seeeeeeeeeehr viel geregnet hat. also gott sei dank hatten wir uns im enteffekt entschieden, dort zu bleiben. da kann ich im nachhinein echt ncith anders sagen!
erstmal haben wir uns in dali eine andere unterkunft gesucht und gluecklicherweise auch gleich ein guesthouse gefunden, in dem noch ein zimmer frei war! ach...ichglaub, das hab ich sogar shocn erwaehnt...naja auf jeden fall war das personal eingeschraenkt freundlich. aber was hatten wir schon zu erwarten?? das wasser wurde irgednwann nach 15 minuten mal warm, aber die duschkoepfe sind auch wirklich zum in die tonne knallen. da kommt ja mal gar kein wasser raus. da ist man dann doch etwas verwoehnt von zu hause ^^
am dritten tag sind wir, nachdem wir uns totmuede aus dem bett rollten, gegen nachmittag zum cangshan gebirge gefahren. das ist eigentlich gleich neben der altstadt. wir waren froh, dass wir an diesem tag ueberhaupt was auf die reihe gekriegt haben. wir waren ja sooo muede. am nachmittag sind wir irgendwann mal dort angekommen und mit der seilbahn hochgefahren. und man kann nur sagen, es war echt eine sehr gute idee, etwas spaeter zu kommen, weil dann kaum touristen da waren. es war kalt, verregnet und diesig. die seilbahn war so toll, sie war offe und man hat jeden windhauch mit ehrfurcht aufgenommen, wenn man nach unten geschaut hat. sie war sicher 2 kilometer lang. man haette den weg auch hochlaufen koennen, aber bei dem wetter waere das viel zu kompliziert gewesen und man waere pausenlos ausgerus\tscht, da es sich nur im einen trampelpfad handelte. oben haben wir erfahren, dass der marsch, den wir eigentlich machen wollten, viel zu lange dauern wuerde. die seilbahn faerht naemlich nur bis 18 uhr und danach muss man zusehen, wie man klarkommt. oben gibts es zwar auch ein hotel irgendwo in den bergen, aber das muss man erstmal finden, vor allem wens dunkel ist. wir sind dann nur eine kleine strecke nach rechts gelaufen (wollten eigentlich den weg nach links) und da war alle muedigkeit verflogen. die aussicht, die wir hatten war ueberwaeltigend. es war im nachhinein das groesste glueck gewesen, dass wir das gebirge SO erleben durften. wir waren teilweise mitten in wolken unterwegs gewesen und wenn sie sich etwas luefteten, erkannte man die gewaltigen berge im hintergrund. die aussicht war der wahnsinn. es war sowas von mysterioes und geheimnisvoll, das wir unser glueck nicht fassen konnten. dadurch, dass die pflanzen nass waren, glitzerte auch alles und die wassertropfen die von den steinwaenden tropfen rundeten das bild noch ab. wir kamen an einem wasserfall an, der sich aus den tiefen des bergen vor uns in die tiefe stuerzte. ich bin mir sicher, das bilder nie das wiedergeben koennten, was mir mit eigenen augen gesehen haben. da wir ganz alleine waren und keine toilette in der naehe konnten wir uns auch in aller freiheit erleichtern. das war schon irgendwie toll ^^ spater sind wir wieder runter und haben noch ein paar touristen aus kanton getroffen. viele der touristen hier sind aus hong kong oder kanton. sie s ind auch teilweise viel gelassener drauf.
untern haben wir uns wieder ein nettes restaurant gesucht. ueberall in der stadt stehen viele schuesseln voller gemuese vor den chin. kleinen restaurants und wollen einen mit ihrer vielfalt locken. man sucht sich dort direkt aus, was dann frisch zubereitet wird. pilze waren vor allem sehr beliebt. zumeist wilde pilze, die in diesem klima scheinbar ganz gut wachsen. nirgendwo anders in china haben wir gesehen, dass restaurants all ihr gemuese draussen praesentieren. manchmal wars lecker, manchmal haben wir totschlaegerrippchen bekommen (rippchen will ich ja immer essen). jedes restaurant hat eigene rezepte. aber manche von den rippchen schmeckten echt wie schuhsohle...lieblos, trocken, zaeh. aber gut..abends standen wir dann schon wieder vor der verschlossenen guesthouse tuer...das war uns in xiaguan (im liebesnesthotel) auch shcon passiert. die machen naemlich einfach um eine bestimmte zeit zu. gut dass uns das wieder niemand sagte...kurz bevor man sich mit dem gedanken anfreundet, draussen zu schlafen oder eine andere unterkunft fuer die nacht zu finden, oeffnet aber doch noch jemand verschlafen die tuer...und nimmt 2 yuan dafuer. am naechsten tag sind wir wieder zum gebirge hoch, diesmal auf der anderen seite des gebirges hochgefahren. der weg fuehrte etwa 11 bis 12 kilometer bis zu der stelle, an der wir am vortag ankamen. diesmal war das wetter etwas besser und wir konnten den see sogar sehen. auch eine tolle aussicht, aber das mysterioese vom vortag war etwas verschwunden. abder das aendert nichts daran, dass es trotzdem herlich war, denn wir konnten eben eine andere landschaft geniessen. wir kamen an mehreren wasserfaellen vorbei, von denen einer so gross und bezaubern war, dass wir uns dort ein wenig laenger aufhielten. man konnte dort auch hochklettern und sehen,wie sich sie massen ihren weg nach unten bahnen. (ich werde spaeter ncoh alle moeglichen fotos hochladen!!) wir haben dann insgesamt etwa 5 bis 6 stunden gebraucht aber es hat sich sehr gelohnt.
am 5. tag in dali hatten wir unsere abreise geplant, und zwa nach lijiang. der bus sollte abends um 19 uhr fahren. wir wollten aber noch eine kleine fahrradtour machen. die strecke, die wir uns aussuchten sah auf der karte auch recht kurz aus...*hust* naja wir sind erstmal losgefahren und haben dabei abstecker in umliegende doerfer gemacht. es war sehr interessant zu sehen, wie die leute unter einfachsten bedingungen lebten. vor ihren haeusern haben sie kleine haeufchen von stroh etc angezuendet...vielleicht soll das die geister vertreiben. wir wissen es selber nicht. es ging dann ueber stock und stein und durch schlamm! wir radelten durchh felder (meist maisfelder) und konnten den bauern zusehen, wie sie das feld bestellten. und dann machten wir uns geradewegs in richtung unseres ziel auf, der schmetterlingsquelle...! ich kann nur sagen...der weg war seeeeeehr viel laenger , als er aussah.. oh mein gott, die sonne brannte inzwischen und wir keuschten uns durch die strassen. der dreck blies uns ins gesicht und der schweiss hat uns komplett durchnaesst. das tolle war ja, dass wir einmal jemanden gefragt habe, wie weit es sei. er meinte 10 kilometer. da fragte mich bo, ob ich darauf lust habe. ichmeinte okay, wenn es nur sind sind, dann ziehen wir das durch. als wir dann nach ungefaehr 10 kilometern und ahnungslosigkeit wieder fragten waren es komischerweise immenroch 9 kilometer..wie kann das sein hmm??? also ich kann nur sagen, die tor war wirklich anstrengend. irgenwann sind wir auch angekommen, nur hatten wir dann ganr keine zeit mehr , uns die quelle anzusehen, haha. insged\samt waren wir etwa 30 kilometer gefahren! und die zeit draengte, was sollten wir machen?? wir befuerchteten schon, wir wuerden den bus verpassen. ich war shcon ganz komisch drauf bei der vorstellung, den weg wieder zurueckfahren zu muessen!! gott sei dank hat uns ein busfahrer gefragt, wo wir hinwollen. er hat unsere fahrraeder auf den bus geschnallt mit irgendwelchen seilen und hat uns mitgenommen. der weg zurueck erschien uns ewig, er war auch ewig und da wurde uns erstmal klar, wie weit wir gefahren waren!!! wir hatten gerade noch zeit, etwas zu essen und unsere sachen zu hohlen und zum bus zu gehen. wir haetten es ohne den bus neimals rechtzeitig geschafft.
auf ging es also nach lijiang.
was habe ich im nachhinein zu dali zu sagen? nette stadt, recht preiswertes essen, schoene umgebung, sehr huebsche architektur, aber eben etwas sehr touristisch!!

in lijiang (etwa 3 studnen mit bus) hat uns die nette guesthousebesitzerin abgeholt, bei der wir am vortag schon ein zimmer reserviert haben. es war das haus einer naxi familie (auch eine minderheit) und sehr gemuetlich. die familie war sehr freundlich und hilfbereit. sie haben ihr traditionelles haus in naxistil so umgebaut, dass in die meisten raeume gaestezimmer gebaut wurden. naxihauser haben meist einen innenhof, in dem wir dann oefters gesessen und gequatscht haben. die altstadt von lijiang ist wunderschoen, aber leider auch viel zu touristisch. sie sieht aber aus, wie in chinesischen filmen, nicht so szmetrisch wie dali, sondern komplett ohne symmetrie, total verwinkelte kleine gassen, in denen an den meisten haeusern abends rote laternen die strassen erleuchten. in den strassen sind immer wasserlaeufe. da muss man aufpassen, dass man da nicht reinplumpst, sonst siehts erstmal schlecht aus.
es hat auch erstmal geregnet in lijiang. da waren wir natuerlich auch erstmal bedient, weil gerade in dali das wetter gut geworden war.
- eigentlich theoretisch wuerde ich gerne noch viel mehr schreiben, aber ich hab keine seit, ich glaub das cafe schliesst gleich, deswegen muss ich jetzt etwas oberflaechlicher berichten -
also am ersten tag haben wir uns die stadt angeguckt und sind dann och zum frisoer mir bo. die matte musste unbedingt ab! da in lijiang das essen viel teurer ist als in dali mussten wir uns draussen was suchen. in lijiang geht abends in bestimmten strassen in der altstadt voll die party ab mit techno und house musik, dass du schon von weitem aufgrund des basses unfreiwilligerweise durch die gegend huepfst. frauen in minderheitenkleigung locken in die unzaehligen bars und kneipen! und die sind pralle voll. und die chinesen tanzen da , was das zeug haelt. ich glaube die schalten im urlaub mal richtig ab. es war schon sowas von peinlich, sie dabei zu beobachten, wie sie versuchten, irgendwie nach der technomusik ihren koerper zu bewegen! alles auf video dokumentiert...^^
am naechsten tag wollten wir pfernde reiten. der tag war wirklich sooooo bloed gewesen. der pferde waren klein wie zwerge, die route total oede, das wetter sch**** und mein po fuehlte sich danach wie brei an. er tut immernoch etwas weh.
das essen danach war sooooo schrecklich, sodass wir erstmal den tisch verwuesteten , weil wir so genervt waren von dem service. uns kippe "ausversehen" der tee komplett um, das essen wurde auf dem tisch komplett verteilt und wir haben uns dabei sooo totgelacht...haha das war schon witzig. spaeter am abend bin ich noch in die einzige kackewurst gelatscht, die es wohl in ganz lijiang gab. vor allem hatte ich 10 minuten vorher noch bo veraeppelt, dass er in eine getreten waere. naja, wer anderen eine grube graebt ne... ^^ es war eine ganz super tolle arbeit, beimen schuh zu saeubern. gott se dank gab es ueberall wasserlaufe, bos handy hatte eine licht (es war shocn dunkel) und ich hab so einen tollen freund, der mit mit einem spiess (den wir noch vom essen gerade hatten) aus den rillen meines schuhes dies aromatische etwas rauspopelte. najaaaaaa.
also ich glaube jetzt macht das cafe wirklich gleich zu AHHHH
also am naechsten tag sind wir in die tigersprungschlucht weitergereist und hier mach ich auch erstmal schluss. ich kann nur shconmal sagen: das war das wahnsinnigste, und anstrengenste, was ich bis jetzt gemacht habe!! aber es war wirklich der unvergesslich toll!!
ich werde es im naechsten eintrag naeher erlaeutern.
bis danne erstmal :)

(schrecklich, dass ich das alles, was ich im kopf habe, nicht komplett aufschreiben kann, es dauert echt so ewig , einen text hier zu schreiben, dabei schreibe ich wie eine irre *hmpf*)

3 comments:

Anonymous said...

Whoa, Julia...wie geil..hab den blog grad entdeckt und in gefühlten 5h alles durchgelesen...SPANNUNG,man. und wie geil du schreibst ey, teilweise zum totlachen..
Freut mich, dass es dir gut geht, auch wenn du in scheisse trittst..aber bringt ja glück, nicht wahr? ;D

liebste grüße aus HH,
Sarah

Anonymous said...

SAmi sagt:

Ach meine liebe Julia, danke dass du uns wieder berichtet hast und ich bin nun noch auf die Tigersprungschlucht gespannt, die ich ja schon unter Google bewundert habe...Ich bemerke schon, du wirst doch noch Reisejournalistin und Sarah wird dich als Fotografin begleiten, ihr müsstet mal zusammen ein Projekt/Buch planen...du schreibst, Sarah fotografiert, Bo stellt das Buch zusammen und kümmert sich um die Orga und Jay vermarktet die Geschichte an der Börse oder so ähnlich...

Anonymous said...

also ich muss auch schon sagen... auch wenn mir nach deinen erzaehlungen immer wieder deutlich wird, wie unterentwickelt china tatsaechlich noch ist, gerade im vergleich zu japan oder korea wo orte und dinge die deinen schilderungen entsprechen einfach so gut wie gar nich vorkommen... aber es ist schon eine art abenteuer, dass ich eigentlich selbst auch so in der art haette erleben wollen...argh, wieso bin ich nich mit euch unterwegs -_-