Tuesday, August 7, 2007

lalalallaaaaaaaaa

halloechen hallihallo, da bin ich wieder. ich sitze gerade in einem internetcafe und habe sogar das glueck, dass ich meinen blog sehen kann. entweder ist das gerade ein kurzes zeitfenster, dass ich nutzen muss oder die chin regierung hat gemerkt, dass ich ihr nichts boeses will ;)
was haben wir nun in kunming gemacht?? eigentlich nicht unbedingt viel...und das was wir gemacht haben, hat sich im nachhinein oft als nicht lohnenswert rausgestellt. auf jeden fall sind wir erstmal viel gelaufen. das machen wir eigentlich immer so, wenn wir in einer neuen stadt oder ortschaft ankommen. beim bus fahren und laufen, kriegt man gleich ganz schnell mit, wie der ort aufgebaut ist und wo es sich lohnt , hinzugehen.
im endeffekt haben wir etwa 3 tage in kunming und umgebung verbracht. am ersten tag haben wir die stadt studiert, am 2. tag sind wir auf die unendlich lange suche nach einer jacke gegangen, da es in kunming abends recht kalt wird. und da ich ja leider wie ein penner nach hcina gefahren bin, hatte ich leider keine jacke. die suche hat sich nicht deswegen als schwierig herausgestellt, weil ich zu anspruchsvoll waere oder dergleichen , sondern, weil es partout keine jacken fuer frauen gab!! maennerjacken ohne ende (fuer bo haben wir gleich im ersten laden eine gefunden) aber frauen sollen anscheinend nackig rumlaufen oder so...
spaeter sind wir noch in die westberge gefahren. fuer dieses ausflug blieb uns am schluss nur ein leises gaehnen uebrig. gott sei dank sind wir mit dem bus hingefahren. wir nehmen bevorzugt immer oeffentliche verkehrsmittel als taxi. taxi ist zwar spott billig in china , aber oeffentliche zu fahren ist noch billiger ;)
ein busticket etwa 10 cent. das problem ist nur, dass man sich oft verfaehrt und dann irgendwie dasteht und immer versucht, die plaene zu lesen und zu verstehen. busse fahren naemlich auch wie sie wollen teilweise. einen busplan wie in deutschland gibt es auch nicht. man stellt sich an die haltestelle und wartet, dass der jeweilige bus kommt. das tut er auch meist innerhalb der naechsten 2 minuten. bei so vielen menschenmassen, waere ein fahrplan mit zeiten total sinnlos. es stehen nur die haltestellen dran und die zeit von wann bis wann der bus verkehrt. problematisch ist nur, dass man den plan manchmal rueckwaerts und manchmal vorwaerts lesen muss...ja da muss man erstmal drauf kommen. und bei teilweise 20 buslienien an einer haltestelle ist das auch alles nciht so einfach..aber wir haben alles ueberlebt.
unser hotelzimmer war zwar gut und das hotel zentral gelegen, aber unsre nachbarn waren der grauel. wieso muessen chinesen immer so laut die tuer zuknallen, dass jeder aus dem bett faellt?? und wieso schreien sie auf dem gang rum wie die irren??das wird wohl immer ein geheimnis bleiben...
gestern sind wir dann noch in den steinwald (shilin) gefahren, von dem wir eigentlich keine konkrete vorstellung vorher hatten. da ich leider keine bilder hochladen kann, koennt ihr (wenn es euch interessiert) ja im internet mal nach bildern suchen. dieser tag ging wieder sehr an unsere nervlichen grenzen. bei diesem ganzen zeug, was wir immer planen und organisieren muessen, da giftet man sich schon manchmal an. der tag hat begonnen, dass wir am busbahnhof eine karte dahin kaufen wollen, da uns gesagt wurde, da wuerden staendig busse hinfahren. aber nein...wir kamen an und die ausserst widerlich gelaunte ticketverkauferin hat uns gleich klar gemacht : is nich, koennt ihr vergessen. schlecht gelaunte ticketverkaeuferinnen sind ja nichts neues, aber jedes mal regt man sich wieder drueber auf. da chinesen ja grosse ohren haben, kam gleich eine dame von hintern und sagte: kommt mit, kommt mit. nach ewigen rumlaufen in den strassen kamen wir an einer stelle an, wo mehrere kleintransporter warteten. die fahren dann naemlich privat dahin und quatschen alle touristen an. bis wir allerdings mal losfahren konnten verging viel zeit. wir wurden von einem bus in den naechsten beordert, die anderen wollten dann soch keine auslaender mitnehmen (wenn dann nur teurer) und so weiter. es hat ja soooo genervt!!! und dann hatten wir eine ganz nette gruppe (natuerlich alles chinesische touristen) und fuhren los. NATUERLICH mussten wir uns so einige souvenirgeschaefte antun, wo wir immer eine halbe stunde pause machten. typisch...

ich muss mal eben einen einschnitt machen, hier war soeben eine schlaegerei und mein puls geht noch etwas schneller. manmanman...aber alles wieder tutti

so also zurueck. der steinwald an sich war sehr sehr schoen, aber die chinesen wissen das auch...und was machen sie deshalb?? sie erhoehen die eintrittsgelder, und das aber saftig.in unserem fuehrer, der etwa ein jahr alt ist, ist noch von 80 yuan die rede gewesen, und das ist auch shcon teuer!! da ploetzlich waren es 140 !! das war schon sehr sehr aergerlich, aber immerhin waren wir 2 stunden hingefahren, da wollten wir auch rein! innerhalb haben angehoerige der yi minderheit ihre kultur dageboten. die maenner tragen turbane...sehr huebsch!! auch die frauen haben sehr huebsche trachten, und immer sehr bunt!
als wir mit dem bus zurueck sind, stand auch shcon gleich unsere naechste etappe an!! und zwar mit dem nachtbus nach jinghong, der hauptstadt des autonomen gebietes xishuangbanna. hier leben 13 minderheiten, von denen die meisten zu dem dai zaehlen (wenn ich thai sage, ist es sicher besser zu verstehen). wir sind sehr froh , aus der furchtbaren luft in kunming entflohen zu sein. es war so dreckig, dass uns manchmal das atmen schwer fiel und man gemerkt hat, wie der dreck bis in die lunge gesogen wird! kunking an sich ist (wie ich finde) nur aufgrund der recht freundlichen bevoelkerung und der vielfaeltigkeit der bevoelkerung interessant. ansonsten haben wir bis jetzt nicht viel vermisst (bis aus die spielothek, wo wir 2 mal computerspiele spielten und den chinesen zusahen, wie sie an irgendwelche dance-maschinen zu koreanischen liedern nach dem rhztmus tanzen muessen).

jetzt also sind wir in jinghong!! das klima ist tropisch warm. 36 grad (ganz schoener sprung von 20 grad in kunming). der bus fuhr etwa 10 studnen und war echt genial!! richtig viele betten drinne, naturlich hatten wir nur einfache klasse gekauft. umso lustiger ist es dann aber auch immer. bo war leider etwas zu gross fuer die betten, hehe. deswegen ist ihm auch mitten in der nacht unser extra gekauftes fruehstueck runtergefallen (wir hatten die betten oben. dementsprechend verteilt sich der eierreis auf dem wundervollen fussboden, den man nicht mal mit schuhen betreten durfte, die mussten in orangefarbene plastiktueten gepackt werden.
die nacht war solala. es ha doch ganz schoen geruckelt im bus! als wir ankamen musste ich ganz schnell mal aufs toepfchen, aaaaaaaaaber das hab ioch so in dem ausmass auch noch nicht erlebt...die kabinen sind so gelegt, dass jeder reingucken kann und da stand eine ganze reihe von frauen, die alle reingeguckt haben!!! ich konnte nicht...mein gott, war das ein komisches gefuehl. aber ich hab gemerkt , das ist bei allen toiletten hier so!! ahhh!! jeder kann dem anderen zusehen, was er da gerade fabriziert... seeeeehr gewoehnungsbeduerftig. ach und was ich auch rausgefunden habe....sie benutzen kein toilettenpapier!!! IEEEEEHHH!! also das werd ich niemals verstehen!!
ansonsten kann ich zu diesem ort hier erstmal nur sagen: ICH LIEBE IHN!! und das ist kein witz. ich nerve bo chon den ganzen tag damit, wie sehr ich es hier liebe. es ist sehr warm, aber nich so schwuel wie in zhejiang provinz. die leute sind freundlich. es leben sehr viele dais hier, aber auch han chinesen und burmesen. wir sind hier recht nach an der grenze zu burma und vietnam! es ist wie im paradies. riesoge palmen saeumen die strassen!! die stadt ist sehr klein!! wir habe uns ein fahrrad gemietet und mal in ist 5 minuten durchgefahren. neben unserem hotelzimmer, das wir durch einen taxifahrer fanden (3 euro pro person pro nacht, geplegt, dusche, klimaanlage, fernseher..alles da), sind alte haeuser, in denen leute ihrer huehner aufziehen etc. total gemuetlich und idyllisch. wir sind noch in der gegend rumgefahren, etwa 8 studnen waren wir unterwegs. haben kleine doerfer entdeckt und und ausgepowert. sind auch schoen braun geworden:) paradies!! ich hoffe, wir bleiben hier etwas laenger. die schilder etc sind alle in chinesisch und thailaendischer schrift verfasst, es ist total exotisch! es gibt einen riesigen markt, der an einen basar erinnert. es wird alles moegliche verkauft, gefeilscht und gehandelt. huehner geschlachtet, fische ausgenommen, seltene pilze verkauft....hach ich bin ganz hin und weg!! allerdings haben wir in einem cafe in erfahrung gebracht, als wir mit einem einheimischen ins gesprach kanem, dass es vor 10 jahren auch noch gaaanz anders aussah hier. die entwicklung macht auch hier keinen stop! frueher war es wirklich ein winziges dorf mit alten traditionellen thai hausern etc, heute ist es ein kleines staedtchen, aber die umgebung ist herrlich!!
wir waren noch in einer heissen quelle ...die war allerdings gruselig. dreckig und stand furchtbar nach verfaulten eiern!! wir trauten uns ganr nicht , unterzutauchen!! naturlich musste auch wieder was bloedes passieren...ich setzte mich mit meiner rechten pobacke auf eine riesenameise....die fand das nicht so prickelnd und hat mir ein schmerzendes andenken hinterlassen...auch fliegen hier diese kleinen boesen schwarzen minifliegedinger rum, die einen ordentlich beissen und heftige stiche hinterlassen. koennte bitte jemand rausfinden, was das fuer dinger sind???? die sehen aus, wie ein kleines koernchen schwarzer dreck ^^
so, ich muss mich mal verabschieden, es ist shcon sehr spaet. wir wollen morgen den tag auch wieder nutzen.
ich meld mich wieder!!
herrliche gruesse aus dem paradies !!!!!

5 comments:

Anonymous said...

Eine Ostasienreportage kann nicht spannender sein,kompliment.
Erhole Dich schön in Deinem Paradies.
Bis bald

Anonymous said...

sami ohne mi hat gesagt:

Oh Julia, habe gleich Jinghong ausgegoogelt und fand den Reiseführer Xishuangbanna unter http://de.yunanntourism.com und was es alles im Umkreis von Jinghongzu erkunden gibt:Tropischer Botanischer Garten,Das Galan Becken,den tropischen Regenwald - Übernachten in Touristen Villa,das Tal der wilden Elephanten,Oktagonal Pasvillion in Menglan... und jetzt werde ich langsam neidisch......das solltet ihr euch alles nicht entgehen lassen und tatsächlich Zeit nehmen und auch nicht am falschen Ende sparen...ein bisschen darf eure Reise auch genussvoll sein und nicht nur- wie bis jetzt ganzz schön anstrengend...lasst Es euch doch mal richtig gut gehen eine Weile..Lieb Grüsse euch beiden

Anonymous said...

mensch ju... so viel wie du zu erzählen hast, passt ja gar nicht auf die postkarte, die du mir versprochen hast und die die chinesische post wohl bis jetzt zurückghalten hat o_O
schön weiter schreiben... knutscha ausa hauptstadt

Anonymous said...

axo und übrigens, es heißt ja bestimmt schon seit achtzehn jahren offiziell myanmar und wenn du nicht gerade eine widerstandsgruppe bist, dann musst auch du wohl endlich einsehen, dass das nicht mehr burma heißt ^^ *zungerausstreck* ...

so bildungsexkurs beiseite: was sind das nu für insekten? und warum fliegt nicht mehr nach tokyo?

knutscha die hauptstadt (die ja auch ganz schön ist, wir haben nämlich klopapier und richtige privatsphäre ^^)

Anonymous said...

ps. finde das fehlende "jay" in der nachricht :D