erste woche in beijing

so endlich habe ich mal wieder die moeglichkeit, einen eintrag zu machen. eigentlich habe ich vor , jetzt oefter zu schreiben, da es dann einfach ncih so viel auf einmal ist, aaaaaaaaaber ein paar probleme wollten dies mal wieder verhindern.
welches problem war das? ja , wenn man sich shcon mal freut, dass man internet hat und man auch mit gany schnellem tempo gany viel runterladen kann, dann wird die freude gleich zerstoert. ein virus goennte mir dieses vergnuegen nicht unnnnnnnd das war und ist seeeeehr problematisch. ywei jahre hab ich jetzt mein geliebtes schnuckelcomputerchen und nie war etwas gewesen!! und innerhalb von 2 tagen ist er jetzt leider gestorben. dummerweise habe ich an alles gedacht auch meiner reise bis jetzt, bis auuuuuuf........meine recovery CD ^^ ich hatte also kein betriebssystem etc. ich habe es gott sei dank geschafft, nochmeine fotos zu retten, aber alle andere ist leider in den himmel aufgestiegen. da ich hier noch kaum leute kenne, konnt ich auch noch niemanden mit einer xp cd ausfindig machen...bis auf...meinen koreanischen nachbarn, der in seiner kleinen muffigen bude gerne und lange computer spielt. einziger nachteil: dieses windows ist mal komplett auf koreanisch! meine koreanisch kenntnisse reichen fuer solch vokabular leider auch keineswegs und deswegen habe ich bis jetzt mehr geraten als gewusst. ich werde mich wohl weiterhin auf die suche nach einem zumindest englischsprachigem windows machen. aber erstmal komme ich ins internet und das reicht vorerst...

wie ist es mir ergangen die letzten tage? ich kann nur sagen, es kommt mir vor, als waere ich shcon wieder ewig hier. im grossen und ganzen war es aber recht stressig bis jetzt.
es hat angefangen mit der fahrt nach beijing auf unseren tollen hard seats. als ich nach china gekomen bin, habe ich einige sachen bei bo in den koffer getan. dies war nun leider nciht mehr moeglich...warum? ich empfinde es zwar als etwas nervig und uebertrieben, aber man muss es akzeptieren...alo, man muss wissen, dass bos koffer riesig ist, gigantisch sozusagen. er hat aber nur 3 anziehsachen (ja ich weiss oma, du magst das wort nicht, aber ich finds toll hihi)mit und diese befinden sich fast ausschliesslich in seinem rucksack. wie kommt es also, dass mein zeugs da nicht reinpasst in den koffer....ganz einfach..er ist vollgestopt mit tonnen und abertonnen von chinesischem essen!!!!!!! ich persoenlich weiss auch nicht, genau, wo die eltern dass zeug noch verstauen wollen und geschweige denn, wann sie es essen wollen, aber nun gut...und sag nichts...neeeeeeein, ich sag nichts. bei den mitgebrachten spezialitaeten handelt es sich dann um sowas wie...entenmagen in kleinen tuetchen und so. es schmeckt so , wie es riecht, kein kommentar.
mit zwei koffern und 3 riesentueten machten wir uns also auf den weg. am bahnhof ahnten wir schon das uebel, die misten leute sitzen schon anderthalb stunden vorher in den wartesaelen. wir haben uns auch erst gewundert, aber sollten bald erfahren weshalb...wir sassen da alo so ganzgemuetlich und mussten feststellen, dass sich schon ueber eine stunde vor abfahrt eine riesenlange schlange vor der absperrung bildete. wir dachten uns dann, najaaaaaaa gut, stellen wir uns auch mal an, besser gesagt , quetschen wir uns in der mitte rein. ok , kein problem...dann..jedes mal, wenn eine frau mit uniform auch nur ein sekuendchen zu sehen war, raunte es in der masse und man wurde foermlich zusammengequetscht. also ich muss sagen, owas habe ich noch nie erlebt, auch ltztes jahr in china nicht. hunderte von menschen, wie die wilden....wir standen dann so eine halbe stunde der so und als wirklich die tuer geoeffnet wurde, gab es kein halten mehr. es war so schrecklich. die massen stuerzten sich wie die bloeden in den gang un die treppen hinunter. obwohl unsere rucksaecke schwer wie sandsaecke und die koffer und tueten auch extrem schwer waren, hatten wir keine wahl. wir wurden mitgerissen und uns durfte bloss ncihts runterfallen.wir fanden schnell unseren wagon , aber das reinkommen un durchlaufen zu unseren plaetzen hat sicher gut 20 minuten gedauert. es war nur zum ausrasten!!in unserem abteil gab es allerdings ein counter, wo man sich in einer warteliste eintragen konnte fuer betten, die waehrend der fahrt frei werden. wir waren au platz 23 und 24. nach einer stunde fahrt oder so wurden dan endlich auch wir aufgerufen und wir waren uebergluecklich, da die plaetze ein schlafensreiche nacht nie zugelassen haetten. wir sasen in wagon 7, unser schlafabteil sollte in wagon 16 sein. na prost mahlzeit kann ich dazu nur sagen. wir hievten (hieften..? keine ahnung) also unser gepaeck von einem wagon in den naechten und ich haette am liebsten geheult. die gaenge und tueren waren so schmal, dass bo nicht mal mit seinem koffer hindurch kam und herkulesarbeit leisten musste. ich hab auch sowas von geschwitzt.inzwischen waren unsere sitzplaetze natuerlich vergriffe. in wagon 15 angekommen (nach einer halben stunde oder so) teilte uns die ntte dame allerdings mit, dass sie einen fehler gemacht haetten! WAS, EINEN FEHLER?????es war einfach shcon zu schrecklich, um sich noch drueber aufzuregen. wir wuerden die plaetze erst um 6 uhr morgen bekommen, da die anderen leute doch erst dort aussteigen wuerden.
wir durften netterweise unsere koffer hinten lassen und mussten dann im speisewagen platz nehmen. die tischdecke war dreckig und es war sehr ungemuetlich. ich hab versucht auf dem tisch zu schlafen, aber von oben ist immer wasser von der klimaanlage auf mein gesicht geplatscht. emotional sin diese paar stunden kaum in worte zu fassen.
um 6 bekamen wir unseren platz und durften noch ein paar stunden schlafen. das ging dann alles noch, nu beim aussteigen war auch wieder chaos angesagt. die masse hat einen mitgerissen und mir sind fast haende und arme abgefallen beim koffer hochziehen, aber ich konnte nicht stehen bleiben! *schweiss schweiss schweiss*
abgeholt wurden wir von einem netten jungen, der bei bos eltern mal gearbeitet hat.
er hat uns schon ein hotel reserviert gehabt und wir konnten dann erstmal ein wenig entspannen.

einschreibung an der uni:
da die wel so gut an mir war an diesen tagen, wollte der stress nicht abbrechen.
die einschreibung war das chaos pur. ich kann nur sagen: extrem viele stundenten, extrem wenig personal! wir bekamen einen zettel (nur auf chin.) mit nummern beschriftet. diese nummrn mussten wir dann an verschiedenen staenden abarbeiten. die schlangen waren seeeeeeehr lang und eigentlich hat man von allem keine ahnung gehabt.
wenn man an einer schlange irgndwie was falsch gemacht hat, musste man sich an der anderen nochmal anstellen etc.
dabei ging es um versicherung, visa, passfotos etc.
nach ein paar stunden hatte ich es dann...
allerdings gab es ein weiteres problem. ich hatte kine unterkunft. ich hab mir in der uni die yimmer zeigen lasen und sie meinten , sie haeten nur noch ein gebaeude 7 zimmer. dieses gebaeude war leider der horror, sodass ich eben meinte, ich wuerde mir ausserhalb was suchen. die nette dame von uni meinte aber , ich brauchte schon in 2 tagen meine anmeldung bei der polizei dan bezueglich meines wohnortes, damit sie das visum aendern koennen. meeeeeeeein gott. ich bin am gleiben tag los auf wohnungssuche. der nette typ vom vortag hat uns sogar geholfen. ich hab nicht viele wohnungen zu gesicht bekommen, aber das , was ich sah, war der horror. mir it unklar, warum chinesen nicht alle an thyphus oder so erkranken. toiletten und kuechen so wiederlich, dass man nur rausrenen wollte. so lebn chinesiche jugentlich also in wgs...alles klar.
einzelzimmerwohnungen waren allerdings nicht in meinem budget gewesen. waran liegt das unter anderem?? ja wir freuen uns alle auf die olympischen spiele, aber sie treiben die mietpreise etc extrem in die hoehe.
unter 230 euro waere da nichts gewesen.
ich war mit den nerven shcon am ende, weil ich dachte, jetzt haettens ie nicht mal mehr so eingammelzimmer in der uni. aber als wir nochmal hingingen, waren wieder andere zimmer frei geworden, unter anderem im bai lou (weissem gebaeude), wo ich jetzt auch wohne. es it sehr schoen und renoviert und genauso teuer , wie im anderen gebaeude.
ich wohne jetzt in einm einzelzimmer ohne bad. ein doppelzimmer ging einfach doch nicht. am anfang dachte ich, es waere vllt ganz nett, aber ich denke, man wuerde sich sehr schnell gegenseitig nerven. vor allem muste man leider gottes die unterkunftskosten komplett auf einmal bezahlen. es ist deswegen nciht so unpromlmatisch, ein zimmer zu wechseln. vor allem waere dann vielleicht keines mehr frei.
jetzt habe ich also erstmal kein problem mehr mit dem visa. das macht die uni fuer mich, da ich ja jetzt einen festen wohsitz habe.
ein bankkonto hab ich mir auch eroeffnet, obwohl man da auch sagen muss, dass es oft problematisch ist, geld abzuholen. manche automaten nehmen meine sparkassenkarte, andere nicht, auch wenn sie von der gleichen bank sind.

ach ja, weil ich mit entschieden habe, doch im wohnheim zu wohnen, musste ich den ganzen anmeldeprozess netterweise nochmal durchlaufen am naechsten tag...kein kommentar.

dann nun zu meinem campus: er ist nicht allzugross und irgendwie auch nciht alzu schoen, hat aber irgendwie was gemuetliches. er ist geteilt in den ost- und westcampus. in der mitte fuehrt der dreitte ring hindurch. eine riesige ringstrasse, eine von bis jetzt 5, die ich auf der karte entdeckt habe.
der campus liegt im nordosten, recht ausserhalb von der inenstadt, aber noch naeher als andere unis.
ich ohne auf dem westcampus, habe allerdings immer auf dem ostcampus unterricht. 10-15 minuten sollte man einplanen, um rueberzukommen.
die uni hier hat sehr sehr viele auslandsstudenten (etwa 1000). der grossteil (80%) sind koreaner und japaner. ich wuerde sagen noch mehr koreaner als japaner.
es ist recht schwer mit ihnen ins gespraech zu komen, wenn man nicht mit ihnen in einer klasse ist. meiste gehen sie, ohne einen zu beachten, an eine vorbei, auch wenn man im gleichen flur wohnt.
ich wurde in kurs E2 eingestuft. es geht von A bis G. a ist der schlechteste kurs.
heute war mein erster schultag und ich muss sagen, es ist echt nicht einfach.
ich hab erstmal 16 wochenstunden. ueber die zusatzkurse weiss ich noch nicht bescheid, aber es werden wohl nciht so viel zur auswahl stehen, wie im internet angepriesen wurde. typisch...
in meiner klasse sind wir 13 leute. alles koreaner und japaner, bis aus einen australier, einer italienerin und ich. die italienerin wird aber vielleicht wechseln, weil es ihr zu schwer ist. naja , das gute ist, dass meine klasse echt nett ist und die koreaner und japaner auch viel lockerer sind, als in anderen klassen. ausserdem redenw ir untereinander nur auf chinesisch, was sehr von vorteil ist. unsere lehrbuecher sind auch ausschliesslich auf chinsisch. selbst die nun vokabln haben keine ubersetzung , sondern nur erklaerungen auf chinesisch. es wird wohl etwas dauern, bis man sich an dieses niveau gewoehnt hat.
zudem hatten wir heute noch die einfuehrungsveranstalltung. das genialste war, als der ganze saal aufstehen musste, um die chinesiche nationalhyme zu geniessen. ich hab mir dabei so vorgestellt wie es waere, wenn die auslandsstudenten in deutschland sich alle in einem saal versammeln und dort aufstehen, um die deutsche nationalhymne zu hoeren...naja. das war schon irgendwie komisch.
zudem wurden wir noch von einer polizisin unterrichtet, was wir beachten muesten bezueglich der chinesischen gesetze. komischerweise hat sie nicht erwaehnt, dass man mit dem x visum nicht arbeiten gehen darf...hmm.
allerdings hat sie uns empfohlen, wen wir abends weggehen, vodka zu trinken, da man den am naechsten tag nicht mehr so spueren wuerde. sie wuerde das auch immer so machen...
ausserdem sollten wir immer das billigste bier kaufen, da dies am besten schmecken soll. naja, ich weiss ja nciht.
was gabs noch..man darf mit unsrem fuehrerschein nicht am strassenverkehr teilnehmen und auch sind die zonen in beijing eingeteilt. in manchen darf man fahren, in anderen nicht.

was gab ich sonst zu beijing zu sagen...also ich bin sehr zufrieden, hier zu sein, da ich mich hier irgendwie wohlfuehle. die stadt ist zwar wirklich nicht sonderlich schoen, aber die atmosphaere stimmt einfach. ausserdem kann man hier viel mehr chinesische filme erwerben als in shanghai...das zeigt vieleicht, dass beijing zumindest etwas chinesischer ist als shanghai. zudem it es hier nicht so feucht und ich hab wenigstens eine heizung. die ist im winter auch wirklich von noeten. inshanghai gibts keine heizungen und man sitzt dann im winter und friert sich tot.
ich hab hier auch schon ein paar leute kennengelernt. im moment mach ich viel mit einer anderen deutschen und einer schwedin. es ist sehr nett und fuer den anfang auch echt gut. spaeter sollte ich zusehen, dass ich so viel wie moegliche asiatische mitstudenten kennenlerne, da man mit ihnen immer chin. spricht.

aber die uni ist eigentlich ziemlich ueberfuellt mit auslandsstudenten, aber die uni wll einfach das geld. immerhin leben die auslaender auch ziemlich im luxus. es gibts appartments, einzelzimmer mit und ohne bad und dppelzimmer ohne bad. auf dem ostcampus liegt das guojiao building. es aehnel mehr einem hotel als einem auslaenderwohnheim. es hat 17 stockwerke und auf jedem stockwerk sind sicher an die 30 bis 40 zimmer. einen roomservice gibt es auch, man muss nur das schild vor die tuer haengen. in meinem gebaeudegibt es keinen roomservice (ausser im appartment), aber den braucht man auch nicht. dafuer bezahl ich hier auch einen euro weniger am tag. mein zimmer ist aber superhell und schoen. es ist nicht gross, hat aber alles noetige. auf meiner etage ist kueche 24 stunden ofen und auch der waschsalon und die terasse zum aufhaengen der waesche. ich bin sehr sehr zufrieden nach den strapazen zubeginn. bo hat die letzten tage hier mit im zimmer geschlafen, aber das ist verboten. deswegen schlaeft er heute wieder draussen. ich habe keine lust, dass ich probleme bekommen gleich zu beginn.
am freitag fliegt er nach hause und dann mus sichmihalein durchboxen, aber ich bin optimistisch.
es wird viel zu lernen sein und auch so werden noch viele sachen auf mich zukommen.
ich bin zuversichtlich ^^